Die Speicherkapazität für Weg- und Trackpunkte ist bei den meisten GPS-Handgeräten, die für einen Outdooreinsatz, z.B bei Fahrradtouren geeignet sind, begrenzt. So können die meisten Garmingeräte maximal 500 Weg- und 10000 Trackpunkte speichern. Für Tages- und Wochenendtouren sicherlich ausreichend, die vorbereiteten Daten für einen ganzen Fahrradurlaub von drei bis vier Wochen lassen sich jedoch nicht alle auf diesen Geräten verwalten. Hier ist als externer Datenspeicher ein PDA eine hilfreiche Ergänzung. Allerdings muß dieser über eine serielle Schnittstelle verfügen. Die Nutzung eines USB-Host-Abschlußes, über den auch nur sehr wenige der am Markt befindlichen Geräte verfügen, ist leider nicht möglich, da GARMIN generell keinen USB-Treiber für PDA's zur Verfügung stellt und diese nach ihrer Darstellung auch zukünftig nicht bereitstellen wird. Bleibt also nur die auch nicht mehr an allen GPS-Geräten vorhandene serielle Schnittstelle. Im Sommer 2004 gehörte der Acer N50 zu den wenigen PDA's, die noch diese Schnittstelle unterstützten. Allerdings wird diese nur aktiviert, wenn wenigstens an einer der Dateneingänge ein gültiger Signalpegel anliegt, ansonsten sind alle Datenausgänge deaktiviert. Ähnlich verhält es sich mit der seriellen Schnittstelle des Garmin GPS60. Es liegt ein typisches Henne-Ei-Problem vor. Manchmal reichen kurzzeitig beim Einschalten des Garmin auftretende Impulse an der Datensendeleitung aus, um die Schnittstelle des PDA zu aktivieren und beide können sich dann problemlos verständigen, meist aber nicht. Es bedurfte eines kleinen Hardwaretricks, damit beide immer miteinander reden.
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