Über Mittag war ein 90 minütiger Stopp in Hammerfest, der für einen kleinen Stadtrundgang ausreichte. Dieser schloss den Besuch eines eines Bäckers, Kaffee und Kuchen sind an Land deutlich preiswerter als an Bord, und eines Buchladens ein. Nun nehmen wir die Insel Magerøya im Maßstab 1:50000 verteilt auf vier Kartenblättern mit nach Hause. Nebenbei frischten wir unsere Vorräte gewohnheitsgemäß mit ein paar Keksen, Schokoriegeln und Bananen auf. Damit war die kurze Zeit für den Landgang auch schon aufgebraucht. Die beiden anderen Stopps, vor Hammerfest in Havøysund und vor kurzem inØksfjord waren dagegen sehr kurz und dienten nur zum Ein- und Ausladen. Seit einiger Zeit fahren wir nicht mehr im Schutze der dem Festland vorgelagerten Inseln. Durch den kräftigen Nordwestwind der letzten Tage ist das Meer ganz schön aufgewühlt und auch dieses große Schiff rollt merklich. Edda ist nach einer Antiseekrankheitpille eingenickt und ich schaue im Moment eine Livesendung von der Sommerolympiade. Beim Blick aus dem Fenster ist nur endloses Meer zu sehen und auch auf der Küstenseite sind die Berge von Wolken verhangen.
Peter Schaefer 2006-02-18