Anders als in den letzten Jahren zog es uns diesmal in Richtung
Süden. Grund dafür war zum einen der Umstand, dass wir erst Ende
September Urlaub nehmen konnten und es um diese Zeit in Skandinavien
schon sehr herbstlich ist, zum anderen hatte Edda Mittelitalien von
früheren Reisen in guter Erinnerung. Auch in mehreren
Reiseberichten ist die Toskana als lohnenswertes Ziel für
Radwanderer beschrieben worden. Ein weiterer Grund dorthin
zu fahren bestand in der relativ unproblematischen Anreisemöglichkeit
mit dem Nachtzug München - Florenz. Im Unterschied zu Skandinavien
braucht man in der Toskana keine großen Distanzen zurückzulegen, um
von einem sehenswerten Ziel zum nächsten zu gelangen. So entscheiden
wir uns dafür, von nur drei festen Quartieren aus, die jeweilige
Umgebung mit Rundtouren zu erschließen, wohl wissend, dass es
unmöglich ist, die gesamte Toskana innerhalb von knapp drei Wochen zu
erfahren.
Auch auf dieser Reise ist von uns ein Tagebuch geschrieben worden, um
zumindest einen Teil der unzähligen Eindrücke festzuhalten. Meist nach
dem Abendbrot ließen wir die Erlebnisse des Tages noch einmal Revue
passieren. Nicht an allen Tagen sind Notizen entstandenen, so dass im
Nachherein manches Detail, an das wir uns beim Durchsortieren der
großen Zahl an Bildern wieder erinnerten, noch ergänzt wurde. Beim
Durchlesen der vielen Informationsheftchen und Werbebroschüren, die
wir von den verschiedenen Touristinformationen mitgebracht haben,
mussten wir auch feststellen, dass einige der Orte, die wir nicht
angesteuerte haben, unbedingt einen Besuch wert gewesen wäre.
So bleibt als ein wesentliches Resümee: Die Toskana ist eine weitere
Reise wert.
Unterabschnitte
schaefer
2007-10-07